Kinder der 4a gestalteten – passend zur Jahreszeit – eine faszinierende Vielfalt an „Maronistuben„. Inklusive Preislisten, KohlenfĂ€ssern und VerkĂ€uferInnen in ihren StĂ€nden. Kreative Zeltgasse ;)!
Hier interessante Informationen rund um die „Edelkastanie“ (Aus „Medizin populĂ€r“ 2011)
Frisch und munter mit Maroni
Warum die Winterboten die Stimmung heben
Wenig Fett, wenige Kalorien â das allein ist schon ein guter Grund fĂŒr den Genuss der wĂ€rmenden Winterboten. â100 Gramm, das sind sechs Maroni, haben etwa 180 Kilokalorien, und der Fettanteil liegt bei rund zwei Prozentâ, gieĂt die Wiener ErnĂ€hrungswissenschafterin Mag. Michaela Vogl die gute Nachricht in Zahlen. Zum Vergleich: Andere NussfrĂŒchte wie Cashew-, Erd- oder HaselnĂŒsse haben einen Fettgehalt von bis zu 70 Prozent und schlagen mit rund 700 Kilokalorien pro 100 Gramm zu Buche. WĂ€hrend Maroni beim Kalorien- und Fettsparen helfen, liefern sie mit einer Vielzahl an wertvollen Inhaltsstoffen zumindest fĂŒnf weitere GrĂŒnde, sie möglichst oft auf den Speiseplan zu setzen.Grund eins
Maroni spenden EnergieâFrische Maroni enthalten besonders viele Kohlenhydrate in Form von StĂ€rkeâ, sagt ErnĂ€hrungsexpertin Vogl. Und StĂ€rke hat zwei groĂe Pluspunkte. âSie sĂ€ttigt rasch und bewirkt, dass die Blutzuckerwerte nach dem Essen nur langsam ansteigen und dann lĂ€nger stabil bleiben.â So sind wir nicht nur lĂ€nger satt, wir fĂŒhlen uns auch noch lĂ€nger nach der Mahlzeit geistig frisch und munter. Dazu trĂ€gt neben der StĂ€rke der hohe Anteil an LinolsĂ€ure in den Maroni bei, einer ungesĂ€ttigten Omega-3-FettsĂ€ure, die den Stoffwechsel ankurbelt und daher auch dem Gehirnstoffwechsel auf Trab bringt. âMaroni sind also ideal als Mittagsjause oder als Energiespender fĂŒr zwischendurchâ, sagt Vogl.
Grund zwei
Maroni senken den StresspegelMaroni haben einen besonders hohen Gehalt an Kalium. Schon 75 Gramm der FrĂŒchte des Kastanienbaums, das sind fĂŒnf StĂŒck, decken ein Viertel des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Vogl ĂŒber das Positive an Kalium: âWissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass eine gesteigerte Aufnahme von Kalium den Blutdruck senkt.â Schnellt der Blutdruck stressbedingt in die Höhe, könnte man sich, so die ErnĂ€hrungswissenschafterin weiter, also mit Maroni helfen. Denn diese enthalten darĂŒber hinaus viele Vitamine aus der B-Gruppe, die unser NervenkostĂŒm stĂ€rken â und eine beruhigende Wirkung auf uns haben.
Grund drei
Maroni tun Knochen und Muskeln gutDie groĂen Mengen an Kalium, die in Maroni stecken, beeinflussen nicht nur den Blutdruck positiv, sondern auch den Knochenstoffwechsel. Vogl: âStudien belegen, dass eine erhöhte Kaliumaufnahme eine verringerte Kalziumausscheidung nach sich zieht.â Und bleibt mehr Kalzium im Körper, kommt das den Knochen zugute, denn Kalzium macht die Knochen fester. Zudem wirkt Kalium bei der Steuerung der MuskeltĂ€tigkeit mit: Wer das Elektrolyt in ausreichender Menge zu sich nimmt, bleibt von MuskelkrĂ€mpfen, unwillkĂŒrlichen Muskelzuckungen & Co verschont.
Grund vier
Maroni heben die StimmungZu Maroni greifen empfiehlt sich auch, wenn wir in schlechter Stimmung sind. Denn in den FrĂŒchten steckt eine groĂe Menge der AminosĂ€ure Phenylalanin. âUnd aus Phenylalanin bildet der Körper Serotoninâ, erklĂ€rt Vogl. Serotonin, das sogenannte GlĂŒckshormon, beschert uns wiederum gute Laune â wobei Maroni laut Vogl diesbezĂŒglich Ă€hnlich wirken wie Schokolade, aber den Vorteil haben, wesentlich fett- und kalorienĂ€rmer zu sein.
Grund fĂŒnf
Maroni stĂ€rken das ImmunsystemMaroni enthalten viele Vitamine, die zum Gutteil erhalten bleiben, wenn die FrĂŒchte durch Braten oder Rösten gegart werden. âIn Maroni steckt zum Beispiel sehr viel Vitamin Câ, sagt Vogl. Vitamin C stĂ€rkt unsere AbwehrkrĂ€fte und schĂŒtzt uns so vor den Attacken von krankmachenden Bakterien und Viren. Vor dem Angriff der sogenannten freien Radikale, Schadstoffe, die u. a. unserer Haut zu schaffen machen und sie schneller altern lassen, schĂŒtzt wiederum Vitamin E, das ebenfalls reichlich in Maroni enthalten ist.
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Tipps & TricksBeim Kauf auf Glanz und GlÀtte achten
âFrische Maroni haben eine glĂ€nzende, glatte OberflĂ€che und lassen sich nicht eindrĂŒckenâ, sagt die Wiener ErnĂ€hrungswissenschafterin Mag. Michaela Vogl. Beim Kauf sollte man zudem die OberflĂ€che auf Einstichlöcher ĂŒberprĂŒfen, denn die FrĂŒchte des Kastanienbaums sind sehr anfĂ€llig fĂŒr den Befall von WĂŒrmern. Um sicher zu gehen, kann man daheim die Spreu vom Weizen trennen, indem man die Maroni in einen Topf mit lauwarmem Wasser legt: Wurmfreie und frische Maroni sinken im Wasser zu Boden.Am besten braten & rösten
âAm meisten hat man vom Gesundheitswert der Maroni, wenn man sie brĂ€t oder röstetâ, sagt Vogl. Bei dieser Zubereitungsart bleiben die wertvollen Substanzen, die in den wĂ€rmenden Winterboten stecken, in gröĂtmöglicher Menge erhalten. Das ist beim Kochen von Maroni nicht der Fall. âBeim Kochen werdenâ, so Vogl, âdie Maroni vom Wasser ausgelaugt und wertvolle NĂ€hrstoffe ausgeschwemmt.â Werden die Maroni nach dem Garen z. B. zu Kastanienreis oder anderen SĂŒĂspeisen weiterverarbeitet, dann gehe laut Vogl der Gesundheitswert gegen Null. Die GrĂŒnde: Durch die einzelnen Verarbeitungsschritte verflĂŒchtigen sich Vitamine und Mineralstoffe, und darĂŒber hinaus wird den sĂŒĂen Köstlichkeiten sehr viel Fett bzw. Zucker zugesetzt.Im KĂŒhlschrank lagern
Werden die Maroni nicht gleich nach dem Kauf gegessen, rĂ€t Vogl, sie in einem Plastiksack mit Löchern im KĂŒhlschrank zu lagern. âSo bleiben sie einen Monat lang frisch.â Bei Raumtemperatur halten sich die FrĂŒchte eine Woche lang. Maroni kann man aber auch auf Vorrat braten, kochen oder rösten und schĂ€len: Gibt man sie anschlieĂend im perforierten Plastiksack in den KĂŒhlschrank, sind sie auch nach einigen Tagen noch gut verwendbar.Trocknen, einfrieren, einlegen
Weitere Möglichkeiten der Lagerung: âGetrocknet bleiben Maroni zwei Monate lang haltbar, friert man sie ein, bis zu sechs Monate, und eingelegte Maroni kann man bedenkenlos bis zum meist fernen Haltbarkeitsdatum essen, das auf der Dose oder dem Glas angegeben ist.â Was den Gesundheitswert anbelangt, sind die konservierten Maroni den frischen FrĂŒchten allerdings unterlegen â denn beim Einlegen, Einfrieren und Trocknen gehen die gesunden Substanzen gröĂtenteils verloren.Vorsicht bei Latexallergie!
âLatexallergiker sollten Maroni lieber mit Vorsicht genieĂenâ, sagt Vogl. Sie könnten auf die Inhaltsstoffe der FrĂŒchte genauso reagieren wie auf den Kontakt mit Latex. FĂŒr Menschen mit einer GlutenunvertrĂ€glichkeit (Zöliakie) hingegen, empfehlen sich Maroni â auch verarbeitet zu Kastanienmehl oder -flocken â als Alternative zu glutenhĂ€ltigen Getreidesorten und den jeweiligen Produkten daraus.
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